Kostenübernahme durch die Krankenkasse

Die Kosten für Krankenfahrten werden von der Krankenkasse übernommen, sofern die Fahrten medizinisch notwendig sind und eine ärztliche Verordnung sowie ggf. eine Genehmigung vorliegen.
Eine rechtzeitige Beantragung der Genehmigung und eine klare Darstellung der medizinischen Notwendigkeit sind dabei entscheidend für die Kostenübernahme.

Der Krankenfahrdienst Schleswig-Holstein unterstützt Sie - sofern gewünscht - bei der Einholung der erforderlichen Genehmigungen.

Wenn Sie Fragen haben oder Unterstützung benötigen, senden Sie eine Anfrage über das Formular oder kontaktieren Sie uns über eine der Kontaktmöglichkeiten.

Medizinische Notwendigkeit

Die Krankenkassen übernehmen die Kosten für Krankenfahrten, wenn diese medizinisch notwendig sind. Das bedeutet, dass die Krankenfahrt von einem Arzt verordnet werden muss, der die Notwendigkeit aufgrund der gesundheitlichen Situation der Patient*innen bestätigt.
Dies umfasst sowohl Fahrten zu Fachärzten als auch zu spezialisierten Einrichtungen, wenn der Gesundheitszustand der Patient*innen es erforderlich macht.
Der Arzt stellt so sicher, dass die Fahrt nicht nur aus Bequemlichkeit erfolgt, sondern aus medizinischer Notwendigkeit heraus.

Planbare Krankenfahrten

Für planbare Krankenfahrten, wie Fahrten zu regelmäßigen Arzt- oder Zahnarztterminen, ist es erforderlich, im Voraus eine Genehmigung von der Krankenkasse einzuholen.
Vor der Fahrt müssen die Patient*innen bei der Krankenkasse einen Antrag auf Kostenübernahme stellen. Die Krankenkasse prüft dann, ob die Fahrt medizinisch notwendig ist.
Es ist wichtig, sich frühzeitig um diese Genehmigung zu kümmern, um sicherzustellen, dass die Kosten übernommen werden.
Ohne diese Genehmigung können die Kosten möglicherweise nicht erstattet werden.

Notfälle und Dringlichkeit

In Fällen von Notfällen oder dringenden Krankenfahrten, die außerhalb der üblichen Servicezeiten der Krankenkasse durchgeführt werden müssen, kann es vorkommen, dass die Genehmigung nicht im Voraus eingeholt werden muss.

Bei solchen Fahrten, bei denen schnelle Hilfe erforderlich ist, kann es möglich sein, die Genehmigung nachträglich zu beantragen. Die Dringlichkeit der Situation kann dazu führen, dass auf die vorherige Genehmigung verzichtet werden kann, um eine zeitnahe medizinische Versorgung zu gewährleisten.

Stationäre und Ambulante Fahrten

Für Krankenfahrten, die im Zusammenhang mit stationären Behandlungen oder ambulanten Operationen stehen, bei denen eine stationäre Aufnahme vermieden oder verkürzt wird, ist keine vorherige Genehmigung durch die Krankenkasse erforderlich.

Die Übernahme der Kosten erfolgt automatisch, da sie als wesentlicher Bestandteil der medizinischen Behandlung betrachtet werden, die zur Verbesserung oder Aufrechterhaltung des Gesundheitszustands der Patient*innen beiträgt.

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